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Die Sächsische Zeitung arbeitet künftig mit der Leipziger Volkszeitung in einer gemeinsamen Sachsen-Redaktion zusammenarbeiten - Foto: Madsack Mediengruppe

Die Sächsische Zeitung arbeitet künftig mit der Leipziger Volkszeitung in einer gemeinsamen Sachsen-Redaktion zusammenarbeiten - Foto: Madsack Mediengruppe

Zeitungsmarkt

Madsack fusioniert Redaktionen in Sachsen

Anfang 2024 übernahm die Madsack Mediengruppe aus Hannover (u. a. Leipziger Volkszeitung, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Lübecker Nachrichten) die DDV Mediengruppe mit Sitz in Dresden. Damit wechselte unter anderem auch die Sächsische Zeitung (SZ) in das Konzernportfolio (new business berichtete). Nun will der Zeitungsverlag die Medienmarken enger verzahnen.

So wird die Sächsische Zeitung Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) und hat damit künftig Zugriff auf die nationale und internationale Berichterstattung. Zugleich wird der Titel bei Landesthemen mit der Leipziger Volkszeitung (LVZ) in einer gemeinsamen Sachsen-Redaktion eng zusammenarbeiten.

Die Gemeinschaftsredaktion, die rund 170 Vollzeitstellen umfasst, steuert künftig Beiträge zu den Themen Landespolitik, regionale Wirtschaft sowie Investigatives und Reportage zu. Die Leitung der neuen Sachsen-Redaktion an den Standorten Leipzig und Dresden übernehmen Hannah Suppa, Chefredakteurin der LVZ, und Annette Binninger, Chefredakteurin der SZ. Beide werden weiterhin die Redaktionen ihrer jeweiligen Titel führen, die sich auf die Berichterstattung aus dem Verbreitungsgebiet fokussieren.

"LVZ und SZ profitieren enorm von dieser Zusammenarbeit. Die beiden Titel werden gemeinsam für Sachsen eine starke Stimme: mit tiefgründigen, investigativen Recherchen und Reportagen, fundierter landespolitischer und wirtschaftlicher Berichterstattung – mit innovativen digitalen Formatideen", sagt Hannah Suppa. Annette Binninger ergänzt: "Damit werden LVZ und SZ gemeinsam die wichtigste publizistische Stimme aus Ostdeutschland."

Mit der Eingliederung der Sächsischen Zeitung in die Madsack Mediengruppe gehen auch Einsparungen einher. So werden rund 30 Stellen gestrichen. Hierfür will man "gemeinsam sozialverträgliche Lösungen finden", teilt Madsack mit.

"Wir leben in Zeiten enormer gesellschaftlicher Veränderungen. Qualitativ hochwertiger Regionaljournalismus ist wichtiger denn je. Wir bündeln publizistisch in dem für Madsack wichtigen Bundesland Sachsen unsere Kräfte und werden die großen Chancen von Journalismus in einer zunehmend digitalen Welt engagiert nutzen. Wir sind dafür personell und strukturell bestens aufgestellt", sagt Thomas Düffert, CEO der Madsack Mediengruppe.

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